In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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ECHO - Eine Sonosphäre ist eine Musikvisualisierung für den VR-Raum. Die Musik kann dort nicht nur mit den Ohren sondern auch mit den Augen wahrgenommen werden. Dies erhöht das Gefühl, mit der Musik in seiner eigenen Welt zu sein.
Die Musikvisualisierung ECHO - Eine Sonosphäre von Franziska Hauber und Michael Gamböck in sphärischer Projektion ist für die Betrachtung in VR-Brillen konzipiert. Ein basslastiges HipHop-Instrumental-Lied wird mit einer visuellen Reise durch eine Schallplatte dargestellt. Die Betrachtenden dürfen eine Schallplatte so erleben, wie sie sie zuvor noch nie gesehen haben und es im realen Leben nicht möglich ist. Sie tauchen an die Stelle einer Schallplattennadel, die die Rille der Platte entlang gleitet und sehen abgelagerten Staub. Danach tauchen sie noch tiefer in ein Staubgeflecht, das seine eigene Bewegung besitzt. Im Lauf der Reise werden die Betrachtenden das realistische Bild der Schallplatte hinter sich lassen, da sich die Illusion der Platte in bewegte Formen und Farben auflöst, die sich der Musik unterstützend verhalten.
Das Lied hat der Augsburger Künstler Thomas Simonetti extra für diese Arbeit auf der Basis eines älteren Stückes von ihm neu interpretiert.
Zwei große Inspirationsquellen für die Musikvisualisierung sind der analoge Charakter einer Schallplatte und der Besuch vom FullDome-Festival in Jena. Das Anschauen einiger Planetariumsfilme in Jena brachte Michael Gamböck und Franziska Hauber viele Erkenntnisse und Inspirationen. Eine Szene aus “Sphere” von Robot Koch und Mickael Le Goff ist Inspiration für die dritte Szene in ECHO.
Ein gravierender Unterschied von ECHO zu anderen VR-Produktionen ist der Einsatz von geringer Tiefenschärfe. Durch diese wird die Blickrichtung der Betrachtenden geleitet.
Die Visuals sind überwiegend in Autodesk Maya 3D mit dem Renderer Redshift produziert, wodurch sowohl realistische als auch abstrakte Bilder erzeugt werden können. Getestet ist das Video mit der HTC Vive und der HTC Vive Pro, denkbar ist die Betrachtung der Visualisierung jedoch auch im einfachen Google Cardboard oder in einem Planetarium.