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In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

JACK IN THE BOX

Ein Projekt von Valeriia Butakova und Katharina Schneider aus dem WS 19/20.

JACK IN THE BOX ist ein Roboter, der jeglichem Gesprochenen ein Lachen entgegnet. Durch Reaktion auf seine Umgebung in Form von Bewegung und auditiven Feedback schreibt der Betrachter diesem abstrakten Körper Lebendigkeit zu.

JACK IN THE BOX ist eine Kritik und ein Denkanstoß. Die Maschine lebt nicht. Fortlaufend wird versucht, sie an den Menschen anzunähern. Sie folgt stets ihrem vorgegebenen Protokoll und handelt nicht aus sich selbst heraus.

JACK IN THE BOX unterscheidet nicht im Kontext. Der Roboter lacht immer. Selbst wenn ihm beispielsweise vermittelt würde, den Ton des Gesagten erkennen zu können, würden seine Reaktionen nicht aus Gefühlen wie Mitleid oder Freude stammen.

JACK IN THE BOX ist am Ende nur ein Schaltkreis in einer Holzbox.

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Behind The Scenes

a. Funktionsweise

Die folgende Grafik zeigt den Schaltplan von JACK IN THE BOX. Kern ist ein Arduino. Über einen Lautstärkesensor stellt der Roboter fest, ob gesprochen wird, das heißt, ob ein höherer Pegel vorliegt, als bei Stille. Wenn dies der Fall ist, wartet er den Abfall des Pegels ab, welcher dem Verstummen der Stimme entspricht. Dann wird die Lachphase initiiert, in der über einen an einem Audiomodul angeschlossenen Lautsprecher ein zufälliges Lachsample abgespielt wird. Ebenso wird ein Servomotor mit montierter Unwucht in Bewegung versetzt, sodass der Robotor vor lachen „bebt“. Nach bestimmter Zeit stoppt der Vorgang und eine nächste Sprechphase wird abgewartet.

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b. Assembling

Die folgende Zusammenstellung an Bildern zeigt Schritte in der Konstruktion des Roboters. Zunächst wurde ein digitales 3D-Modell erstellt, das per Lasercut aus Holz ausgeschnitten wurden. Dann wurden die Schaltkreiskomponenten montiert und die einzelnen Wände mit Holzleim fixiert. Der letzte Schritt bestand in einem schwarzen Anstrich, welcher auf das Konzept der Black Box anspielt.

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c. Hintergrund

JACK IN THE BOX ist die Weiterentwicklung eines vorherigen Projekts. Die untere Grafik zeigt links unten das Ausgangsprodukt. Bereits zu dem Zeitpunkt war die Funktionalität des (Aus-)Lachens implementiert, jedoch fehlte dem Roboter jegliche Bewegung, welche ihm eine Lebendigkeit zuschreiben lassen würde. Ebenfalls Erzwang die komplexe körperliche Gestaltung eine Assoziation mit dem Menschen, welche sich eigentlich aus dem Verhalten heraus entwickeln sollte. Entsprechend wurde der gegensätzliche Ansatz verfolgt, welcher sich für die Intention des Projekts als geeigneter herausstellen würde.

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Fachgruppe

Interaktive Medien

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Andreas Muxel

Zugehöriger Workspace

Physical Interfaces / Mensch und Maschine / IA 3

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2019 / 2020

zusätzliches Material