Eine Handvoll per Käfig

Bei meinem ersten Entwurf ging es darum zu zeigen, unter welch engen Bedingungen Hühner in Legebatterien, die wir im Supermarkt zum Verzehr kaufen, eigentlich leben.
Die Käfige sind dabei als Barcodes abgebildet, um zu zeigen, dass sich die Herkunft der Hühner hinter diesen versteckt und dem Standardkonsumenten i.d.R. nichts sagen. Den meisten ist gar nicht bewusst, wie viele Produkte eigentlich aus solchen brutalen Massentierhaltungen stammen und soll daher zur Vorsicht aufrufen.
Bei dem hier benutzten Barcode handelt es sich um einen für die EHLEGO Landhof GmbH.
Massentierhaltung

Bei meinem zweiten Entwurf ging es darum zu zeigen, dass die Massentierhaltung, hier wieder am Beispiel von Geflügel, eigentlich nur durch den Verzehr von Fleisch durch den Konsumenten existiert.
Unsere Gabeln halten sozusagen die das Vieh hinter Käfigen. Ich dachte mir diese Umsetzung würde am einfachsten und deutlichsten die Kritik aufzeigen.
Massentierhaltung Animation
Für die Animation habe ich wieder mit live2D gearbeitet und diesmal versucht mehr Bewegung in die Animation einzubauen, da ich das Programm nun besser beherrsche. Da es für mich noch etwas zu wenig Wucht geliefert hatte, beschloss ich Ton von Hühnergegacker und einer zufallenden Käfigtür hinzuzufügen.
Ein Schwein, ein Quadratmeter

Mein letzter Entwurf, war am schwierigsten umzusetzen, da ich beschloss mit AI zu arbeiten. Ich wollte zeigen, das Mastschweine auf einer unnormal kleinen Fläche ihr Leben verbringen müssen, im Prinzip hinter Gitter gequetscht.
Nach unzähligen Versuchen und Ergebnissen, die von „Das sieht fast wie ein Schwein aus“ bis zu „Mein größter Albtraum“ konnte ich dieses Ergebnis erzielen, welches am ehesten meiner Vorstellung entsprach. Durch die eher realistische Darstellung dieses Entwurfs, wirkt dieses Plakat nochmals ernster als die vorherigen Entwürfe.