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Marie_Mayr (Block I)

Recherche ONE Minute

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Zu Beginn sollten wir recherchieren, was alles in einer Minute passieren kann. Interessant dabei fand ich heraus, dass in einer Minute 150 Kinder geboren werden, aber gleichzeitig auch 107 Menschen sterben. Des Weiteren fand ich es interessant, dass das Herz eines Menschen in einer Minute 60–80 Mal schlägt.

ONE Minute Teil 1

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Bei dieser Uhr dachte ich an eine analoge Uhr, wo der Sekundenzeiger durchgehend rotiert. Solche Uhren haben ein hypnotisierender Effekt und man kann stundenlang dem Zeiger folgen. Diese Idee habe ich versucht, in hypnotisierenden Spiralen umzusetzen. Zu Beginn war es nur eine dicke Linie, die ich dannin vier Linien aufgegliedert habe. Zudem hab ich noch hinzugefügt, dass nach dreißig Sekunden die Strahlen rückwärts laufen, sodass der Bildschirm nach einer Minute wieder schwarz ist.

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Bei der zweiten Uhr habe ich versucht eine Sanduhr zu visualisieren, allerdings wollte ich es ein bisschen freier gestalten. Die gelben Bälle repräsentieren die Sandkörner. Beim ersten Entwurf sind die Körner einfach gerade heruntergefallen und haben sich dann am Boden gesammelt. Im zweiten Versuch habe ich versucht die Form der Sanduhr zu integrieren, sodass die Körner in der Mitte leicht zusammen laufen und dann in der unteren Hälfte als Sandstrahl weiter fallen bis sie den Boden erreicht haben.

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Bei dieser Darstellung dachte ich an eine digitale Uhr, die die Uhrzeit in Worten wiedergibt. Diese übersichtliche Struktur und leichte Lesbarkeit einer Uhr wollte ich auflösen. Aus diesem Grund schwirren die Buchstaben zu Beginn wirr durch den Raum. Nach 57 Sekunden, wächst eine Blase und platzt, sobald sie den Rand erreich. Sie ist quasi der Staubsauger, der die Buchstaben alle einsaugt und nach einer Minute nur noch das Wort „one“ zurückgibt. So wird zum Schluss durch das Wort „one“ die übersichtliche Struktur wieder hergestellt.

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Diese Uhr war ein Versuch, das Thema spielerisch umzusetzen. In Anlehnung an das Spiel Pong fliegt ein Ball durch den Raum und schafft einen freien Platz in der Mitte der Fläche. Nach 50 Sekunden wächst in dem freien Raum ein Balken, der dann nach einer Minute die „1“ darstellen soll, und so zeigt, dass eine Minute vorbei ist.

One Minute Teil 2

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In dieser Aufgabe sollten wir Daten interaktiv repräsentieren. Nach meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass 150 Menschen pro Minute geboren werden, davon sind 51 % männlich und 49 % weiblich. Auf dem Bildschirm erscheinen pro Sekunde 2-3 Menschen, so bekommt man den Bezug dazu, was im „Jetzt“ passiert und wie viele Menschen in der Sekunde geboren werden. Durch einfache Piktogramme wird das Geschlecht dargestellt. Die prozedurale Verteilung von weiblich und männlich ist an das wirkliche Verhältnis angepasst. Nach 60 Sekunden sind dann 150 Menschen auf dem Bildschirm.

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Bei meiner Recherche habe ich außerdem herausgefunden, dass das Herz 60-90 mal pro Minute schlägt. Diese Information habe ich versucht, so zu visualisieren, dass man sieht, wie oft sich das Herz in dieser Minute zusammenzieht und wieder ausdehnt, um so ein Gefühl für den eigenen Herzschlag zu bekommen. Das Herz wird in einfachen Formen repräsentiert und wird dann pro Sekunden einmal klein und wächst dann wieder.

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Darüber hinaus habe ich recherchiert, dass ein Auto in einer Minute 100 Meter fahren kann. Dieser Daten wollte ich einfach repräsentieren. Deshalb erinner diese Darstellung an eine interaktive Infografik. Das Auto fährt eine Minute lang auf der Strecke, und nach dieser Zeit erscheint ein Text, der angibt, wie weit das Auto gekommen ist.

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Außerdem habe ich gedacht, man kann einen Prozess auch anders darstellen, mehr interaktiv. Aus diesem Grund habe ich einen Herzstempel entworfen. Wenn man mit diesem eine Minute lang zeichnet, verändert sich das Bild ständig, dies visualisiert den Prozess des letztendlich vollendeten Bilds. Selbst wenn man nicht zeichnet, bewegt sich der Stempel von selber weiter, sodass dadurch auch ein ständig neues Bild entsteht und der Stempel selbst ein Prozess visualisiert.

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Im letzten Versuch habe ich eine simple Infografik programmiert, da dies die einfachste Darstellung von Daten ist. Es repräsentiert die Altersverteilung der Menschen, die in einer Minute sterben. Um die Infografiken noch interaktiver zu machen, wachsen die einzelnen Kreise nacheinander, je größer ein Kreis, desto größer ist der Anteil der Menschen in dieser Altersklasse, die pro Minute sterben.

One Minute Teil 3

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In dieser Aufgabe habe ich die Idee „Wie weit kommt ein Auto in einer Minute“ aus dem zweiten Teil weiterentwickelt. Um einen Schritt weiterzugehen, habe ich mehrere Dinge verglichen und das Schiff und Flugzeug noch hinzugefügt. Die Idee habe ich so gestaltet, als würden die Fahrzeuge eine Minute um die Wette fahren. Das schnellste Fahrzeug , kommt zuerst im Ziel an, somit überschreitet das Flugzeug zuerst die Ziellinie, sobald diese hinter ihm liegt, hält es an. Nach einer Minute erreicht dann das Schiff das Ziel und die Animation ist vorbei.

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Im nächsten Schritt habe ich die Aufgabe noch mehr erweiter, es ging nicht mehr nur um die Strecke, sondern um den CO2-Ausstoß den die jeweiligen Fahrzeuge in einer Minute produzieren. Diese Informationen sind auch hinsichtlich des Klimawandels wichtig und aktuell. Bei der Umsetzung dachte ich an ein Balkendiagramm, da so der Vergleich am deutlichsten wird. Dieses baut sich durch das Aufsteigen der Bälle auf. Die Kreise repräsentieren das CO2, diese steigen von untern nach oben auf und je nachdem wie viel das jeweilige Fahrzeug ausstößt, steigt das CO2 höher. Von dieser Idee gibt es zwei Umsetzungen, eine etwas abstrakterer, hierbei ist der Hintergrund rot. In der zweiten ist der Hintergrund Blau und soll den Himmel visualisieren und im unteren Bereich sind Wolken zu erkennen, zwischen denen das CO2 aufsteigt. Diese Umsetzung macht dann besonders in der Ausstellung Sinn, da es durch ein Flugzeugfenster präsentiert werden soll, so erscheint es als würde man im Flugzeug sitzen und aus dem Fenster schauen. Hier gäbe es zwei Varianten, zu einst kann man mehrere Wolken im Hintergrund anzurufen ordnen oder einen größere am Boden der Infografiken.

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Dieses Diagramm stellt noch eine weite Idee dar, um die Menge des CO2-Ausstoß der Fahrzeuge zu vergleichen. Die Transportmittel werden durch Piktogramme präsentiert, die je nach der Menge ihres CO2-Ausstoß eine größere oder kleiner Strecke des Kreissegments fahren und dann stoppen.

ONE Minute Teil 4

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In der finalen Abgabe habe ich mich noch einmal neu inspirieren lasen, da ich ich das Gefühl hatte, noch weitere interessante Ergebnisse liefern zu können. Den Fakt, dass auf Instagram 854 Beiträge pro Minute geteilt werden, fand ich das so interessant, dass ich diese Daten verwenden wollte. Diesmal achtete ich mehr auf den Prozess bzw. den Aufbau meiner Grafik. Ich ließ mich dabei von Bildern, die die Vernetzung unseres Internets darstellen, inspirieren. Aus diesem Grund sollte meine Grafik der Struktur des World Wide Webs ähneln, weshalb pro Sekunde 14 neue Kreise entstehen, die dann zusammen ein Netz aus Daten darstellen. In der Mitte steht das bekannte Zeichen für das Internet. Es zeigt uns, wie vernetzt und verdrahtet unsere heutige Welt ist. Denn sobald wir etwas ins Internet laden, haben unzählige Menschen auf der Welt Zugriff darauf. In der beigefügten Legende führe ich die Altersverteilung der Instagram User aus. Die Häufigkeit der jeweiligen Farbe in der Grafik ist an die Prozentverteilung der Daten angepasst

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Die visuell ansprechenden Animationen erinnerten mich an Feuerwerke. Aus diesem Grund habe ich recherchiert, wie viele Feuerwerke im Jahr 2022 vom 31. Dezember bis zum 1. Januar pro Minute gezündet worden sind und fand heraus, dass es sechs pro Minute sind. Außerdem bin ich auf ein interessantes Diagramm gestoßen, welche die Abnahme der Feinstaubpartikel pro m3 angeben. Diese Informationen habe ich versucht mit in die Grafik aufzunehmen, weshalb mit jedem neuen Feuerwerk, auch neue Angaben zu der Feinsaubpartikel Abnahme erscheinen. Anschließend habe ich versucht, die explodierenden Raketen mit knalligen Farben auf dem schwarzen Nachthimmel darzustellen. Nach einiger Zeit wechseln die übrig gebliebenen Punkte dann die Farbe in einen Grauton, da sie die übriggebliebene Staubpartikel repräsentieren sollen. Darüber hinaus geben sie so den folgenden Feuerwerken mehr Raum sich zu entfalten.

Ausstellung

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Schlussendlich habe ich mich für die Feuerwerk Animation entschieden. Bei der Ausstellung dachte ich daran, die Animation in einer schwarzen Box mit Wänden aus spiegeln zu präsentieren. So spiegelt sich die Animation an jeder Wand und es entsteht die Illusion eines Nachhimmels. Durch diese Darstellung kann man der Animation eine neue Dimension geben

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interaktive Medien

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Clemens Mahler

Zugehöriger Workspace

IA Grundlagen Interaktiver Gestaltung (Gruppe B)

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2023