Die Agentur

Mitomedia wurde ursprünglich von Michael Baumgardt 1997 in New York gegründet. Durch sein Buch „Web Design mit Photoshop“ war er international bekannt und hat einige Startups bei der Entwicklung ihrer Plattform unterstützt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland hat er als freier Unternehmensberater einige Firmen betreut, unter anderem Discovery Channel oder Segmüller Möbelhaus. Aufgrund der starken Nachfrage nach UX/UI hat er sich 2017 auf diesen Bereich spezialisiert und 2020 die Agentur wieder ins Leben gerufen.

Die Agentur umfasst circa zehn feste Mitarbeiter wovon ein großer Anteil Teilzeitmitarbeiter sind und alle im Homeoffice sitzen. Angestellte mit denen wir (Max, Emma & ich) hauptsächlich zu tun hatten, waren natürlich Michael, Julia eine festangestellte UX/UI Designerin und Eileen eine Werkstudentin die und vor allem beim organisieren von Dokumenten und bei der Erstellung von Styleguides geholfen hat. Außer uns gab es noch weitere Schülerpraktikanten von der FOS, allerdings hatten wir mit diesen nicht viel zu tun.

Arbeitsklima/ -umfeld

Generell kann ich sagen das die Atmosphäre im Büro immer sehr angenehm und freundlich war. Das Büro ist sehr hell und offen gestaltet mit 10 Arbeitsplätzen und neuer Technik ausgestattet was das arbeiten sehr angenehm gestaltet. Bei Problemen war vor allem Julia eine große Hilfe wenn es um das bauen von responsiven Komponenten in Figma ging. Aber auch Eileen und Michael standen uns tatkräftig zur Seite wenn es Fragen gab.

Benutzte Programme

Hauptsächlich haben wir mit Figma gearbeitet aber andere Programme die angeschnitten wurden:

- Illustrator

- Premiere Pro

- Photoshop

- Condens

Tätigkeiten

Unsere Tätigkeiten haben sich vor allem auf den UI/UX Bereich bezogen, wobei wir am großen Passion Projekt, Mitomedia Studio unseres Chefs mitwirken durften. Dabei haben wir vor allem an der Application Shell, dem Token Manager und dem Dokument Editor gearbeitet. dabei ging es am Anfang vor allem ums layouten, Problemerfassung und dann neu sortieren der Funktionen. Auch Icons haben wir in diesem Rahmen für die Application Shell erstellt und auch später weitere funktionale Icons innerhalb der Anwendungen. Alle Entwürfe gingen immer durch mehrere Iterationen bis wir zu einem vorläufigen Endergebnis gekommen sind.

Zwischendurch habe ich auch mit Premiere Pro an kleinen Werbe Clips gearbeitet für das Marketing einer App mit der man AI generierte Tiere erstellen und in seinen Zoo stellen kann.

Token Wizard (Beispiel Projekt)

Fazit

Generell kann ich auf jeden Fall sagen, dass das Praktikum kein schlechtes war. Der Umgang im Büro ist sehr nett und auch von den Aufgaben die wir während unserer Zeit absolviert haben konnten wir einiges dazu lernen. Besonders im Umgang mit Figma sind jeder von uns besser uns sicherer geworden. Für alle die ein Praktikum im Bereich UI/UX suchen ist Mitomedia zumindest eine Überlegung wert.

Allerdings gibt es auch Punkte die mir nicht so sehr gefallen haben. Vorne weg auf jeden Fall das es keine Kompensation gibt man arbeitet also für umsonst. Auch kam es öfter vor das wir einfach nichts zu tun hatten bzw uns nicht sicher waren an was wir arbeiten sollten. Als Praktikanten wurden wir in der Zeitplanung meistens nach hinten gestellt was auf der einen Seite verständlich ist aber auf der anderen hätte ein Board geholfen wie man es z.B in Jira hat wo die nächsten Aufgaben stehen. So hätten wir unsere Zeit vermutlich effektiver nutzen können stattdessen war es eben öfter einfach stille Beschäftigung.

Auch hatte ich öfter mal das Gefühl das es ein bisschen an der Organisation gescheitert ist da in Besprechungen Zeit verschwendet wurde auf das suchen von z.B Dokumenten was sowohl von Michaels Seite als auch von unserer Seite der Fall war. Am Anfang wäre es vermutlich besser gewesen wenn uns jemand vor allem in Figma erklärt hätte wie die Design Files bei Mitomedia immer strukturiert werden da wir vor allem am Anfang immer recht chaotisch gearbeitet haben.