Glossar Carla Schulzendorf Rodríguez

Gestaltungsraster

Definition:

Ein Gestaltungsraster ist ein grafisches Ordnungssystem aus horizontalen und vertikalen Linien. Es unterteilt eine Fläche in gleichmäßige Abschnitte und dient somit zur Strukturierung von Designs.

Ziel:

Diese Hilfskonstruktion ermöglicht eine präzise Platzierung, wodurch die Ausrichtung von Elementen, wie Bildern, Texten und Grafiken, in einem Design erleichtert wird. Somit werden eine optische Harmonie und Lesbarkeit gewährleistet.

Andere Bezeichnungen:

Auch die Begriffe „Grid“, „Layoutraster“, „Raster“ und „Rastersystem“ stehen für das Gestaltungsraster.

Bestandteile:

Es besteht aus einem Grundlinienraster, einem Kolumnenraster, sowie einem Bildraster.

Das Grundlinienraster sorgt durch horizontale Linien für eine gleichmäßige Textausrichtung, während das Kolumnenraster mithilfe von vertikalen Linien das Layout strukturiert und die Breite von Textblöcken oder Bildern definiert.

Das Bildraster bestimmt die Platzierung und Größe von Bildern und Graphiken innerhalb des Layouts.

Erstellung:

Als erstes muss ein Format als Vorlage festgelegt werden.

Dieses wird mithilfe der Definition des Satzspiegels in Felder gleicher Größe unterteilt. Mit Satzspiegel ist die Nutzfläche des Dokumentes gemeint.

Anschließend werden diese Felder durch einen Zwischenraum, den Steg, voneinander getrennt. Das ist wichtig, damit sich Textfelder oder Bilder nicht berühren. Der vertikale Abstand entspricht in der Regel dem Ein- oder Mehrfachen des Zeilenabstands, während der horizontale Abstand ähnlichen Regeln folgt.

Verwendung:

Sie sind für alle Bereiche der visuellen Kommunikation wichtig. Beispielsweise bei Büchern, Werbekampagnen, Plakate, Websites, etc..

Vorteile:

Durch die Verwendung eines Rasters kann der Zeitaufwand für gestalterische Aufgaben reduziert werden. Ebenso garantiert es einen einheitlichen Stil, sowie kreative und flexible Gestaltungsmöglichkeiten.