In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
komnu. Das ist dänisch und bedeutet „Komm schon.“ – Auf geht's„. Denn es ist Zeit für Veränderung.
komnu hilft dir dabei, dein individuelles Mobilitätsverhalten dauerhaft hin zu einem nachhaltigeren zu verändern.
RELEVANZ
Mobilität, wie sie derzeit gelebt wird, mit hoher Flächennutzung,
Energieverbrauch, starken Umweltbelastungen durch Emissionen
(sowie damit einhergehende Gesundheitsschäden),
ist ein Hauptverursacher des Klimawandels.
BEHAVIOUR CHANGE
Ziel von komnu ist es, durch „Aktive Mobilität“ einen
Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten, dabei Lebensqualität, Gesundheit, Umwelt, Klima und Teilhabe zu fördern.
UNSERE LÖSUNG
An diesem Punkt setzt unsere Behavior-Change und Gamifkation-App komnu an, indem sie ihre Nutzer:innen dazu motiviert, das individuelle Mobilitätsverhalten dauerhaft hin zu einem nachhaltigeren zu verändern.
komnu ist ein häufig genutzter umgangssprachlicher Ausdruck
in der dänischen Sprache, der auf positive und ungezwungene Weise
das Gegenüber dazu auffordert, etwas anzupacken.
So spiegelt bereits die Namensgebung sehr gut den Charakter und
das Konzept unserer App wieder.
UNSER KONZEPT
Anders als derzeit auf dem Markt existierende Fitness-/ Gesundheits- oder Nachhaltigkeitsapps basiert das Konzept von komnu nicht darauf, sich grundlegend mehr zu bewegen, sondern hat zum Ziel, regelmäßig mit dem Auto gefahrene Strecken wie z.B. zur Arbeit, Schule oder dem Supermarkt - durch aktive Mobilität wie Radfahren, zu Fußgehen, Rollstuhlfahren oder Skateboarden dauerhaft zu ersetzen. Denn nur so können tatsächlich Treibhausgasemissionen effektiv reduziert werden.
Eine Verhaltensänderung ist in der Regel anstrengend. Während man begeistert mit einem neuen Vorsatz startet, beginnt die eigentliche Herausforderung damit, dieses Ziel dauerhaft zu verfolgen und zu einer neuen Gewohnheit werden zu lassen.
Viele sog. Behavior Change Apps scheitern hierbei, da sie nur eine Art von Motivation anbieten (https://designli.co/blog/how-apps-can-lead-to-long-term-behavior-change/).
Ein weiterer Grund dafür, dass Vorsätze nicht dauerhaft realisiert werden, besteht laut umweltpsychologischen Studien darin, dass der Bezug zum eigenen Impact fehlt - dieser also zu abstrakt und nicht real erkennbar ist.
Auch diesem Problem wollen wir durch unser Motivationskonzept auf mehreren Ebenen entgegenwirken, z.B. durch Visualisierung in Form einer virtuellen Welt, durch die direkte Anzeige des eingesparten CO2 und durch das Pflanzen realer Bäume vor Ort.
MOTIVATION, BABY!
komnu vereint mehrere unterschiedliche Motivationsfaktoren, um zum einen eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen und zum anderen, um die Motivation zur Veränderung über längere Zeit aufrechtzuerhalten.
Zu diesen Motivationsaspekten zählen die virtuelle Welt, das Bonuspunkte-/Gutscheinsystem in Kombination mit Challenges, eine lokale Community sowie personalisierte Nachrichten.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von komnu gegenüber vielen anderen Nachhaltigkeits-Apps besteht in seiner bewusst lokalen Ausrichtung.
Für die Gemeinden und Städte besteht ein großer Vorteil der App darin, sie als direktes Kommunikationstool mit den Bürgern zu nutzen. Denn viele Informationen wie z.B. die Möglichkeit einer staatlichen Förderung beim Kauf eines Fahrrads, kommen nicht bei allen Einwohnern zuverlässig an.
COMMUNITY
CHALLENGES
BONUSPUNKTE
WISSENSBIBLIOTHEK
Die App komnu richtet sich an umwelt-, klima-, gesundheits- und konsumbewusste Menschen, denen gesellschaftliches Engagement vor Ort wichtig ist. Durch eine niedrige Einstiegshürde ist die App für alle Altersgruppen geeignet. Vom Student, über Eltern mit ihren Kindern, hin zu Berufstätigen bis Senior:innen deckt komnu ein breites Spektrum an potentiellen Nutzer:innen ab. Die Funktion der „Community“ lässt die „komnu Gemeinschaft“ stetig wachsen.
DESIGN GUIDELINES
Jeder kennt sie: kleine bunte Kärtchen, die nach der Rückkehr vom
Einkaufen in der Windschutzscheibe oder der Fahrertüre des Autos
klemmen: „Wir kaufen dein Auto“.
komnu macht sich diese Mechanik zu eigen und setzt direkt am „Problem“ an. An den u.a. für die hohen Emissionsbelastungen
verantwortlichen Autos.
komnu ersetzt die alt bekannten Karten durch bunte, auffallende
Kampagnen-/Werbe- Kärtchen auf zu 100% recyceltem Papier
mit dem Claim: „Wir kaufen dein Auto nicht.“
Die Rückseite bietet nähere Hinweise und Informationen, die neugierig machen, aber noch nicht zu viel verraten. Ein QR Code führt zum Apple App-Store mit näheren Beschreibungen der komnu App.
GEDANKEN ZUR REALISIERUNG
Um das Tracking der Strecken nicht zu vergessen, könnten die User sich entweder selbst einen Alarm im SmartPhone setzen oder die App eine integrierte Erinnernungsfunktion enthalten.
Noch zuverlässiger und bequemer könnte hier der Einsatz eines Beacon Systems sein, bei dem durch installierte Sensoren, zum Beispiel im Haustürschlüssel, das Tracking in der App aktiviert wird. Da dieses System jedoch eine aufwendige und kostspieligere Lösung darstellt, wäre hier wohl das Aktivieren der Streckenaufzeichnung durch Verlassen des Home-WLans und das Stoppen durch Erreichen des Ziel-WLans (Arbeitsplatz, Rückkehr nach Hause) die vorteilhafteste Lösung.
Die Baumpflanzaktionen
Die Kosten eines Baumes hängen von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der Art und dem Alter des Setzlings. In ländlichen Gegenden kostet ein Baum einer normalen Forstbaumart (Buche, Eiche, Tanne etc.) bei einer Größe von 50 -80 cm zwischen 1,5 und 2 € pro Stück. Dazu kommen noch die Kosten für die Arbeitskräfte.
Im städtischen Gebiet hingegen kann das Pflanzen eines Baumes durchaus bis zu 25.000 Euro kosten, wenn bereits versiegelter Boden geöffnet und neu verbaut muss . Aus diesem Grund müsste die Menge an Punkten für einen neuen realen Baum je nach Gemeinde, Stadt und jeweiligem Standort individuell berechnet und ggf. in Gruppen erzielt werden.
Erfolgt das Bäume Pflanzen in Kooperation mit Städten oder Gemeinden sowie dem Bund, greift das Bundeswaldgesetz bzw. ein entsprechendes Gesetz des jeweiligen Bundeslandes. Nach diesem sind häufig Städte und Gemeinden verpflichtet, aufzuforsten, d.h. sie müssten für die Bäume aufkommen. Daher ist die Finanzierung möglicherweise keine relevante Frage für unsere App.
Alternative Finanzierungsmöglichkeiten (zusätzlich zum Decode-Projekt und dem Bundeswaldgesetz) könnten sich durch Spenden von Firmen, unseren Kooperationspartnern aus dem Einzelhandel und Privatpersonen ergeben. Auch über Crowdfunding-Plattformen wie Plant for the Planet besteht die Chance auf finanzielle Unterstützung. Des weiteren könnten lokale Vereine und Privatpersonen ein eigenes CO2 Konto führen, das speziell für Klimaschutzprojekte genutzt wird. Dort wird für jeden Flug z.B. im Rahmen der Vereinsarbeit Geld eingezahlt, welches für die Baumpflanzaktionen oder den Biotopbau genutzt werden kann.
Registrierung
Eine Registrierung ist nur nach ausreichender Verifizierung mit dem Personalausweis möglich, andernfalls kann die App nicht im vollen Umfang genutzt werden.
– Gemeinsame Strecken werden nur nach 70%-tiger Übereinstimmung der Stammstrecke vorgeschlagen (diese muss mindestens 7-10 mal gefahren worden sein.)
– Kontaktaufnahme nur über einen anonymen Avatar möglich, woraus persönliche Identifikationsmöglichkeiten wie das Geschlecht oder Alter nicht ersichtlich sind.
– Die App verfügt über einen begrenzten Nachrichtendienst, keine Chat-Funktion
– Den Nutzern wird nahe gelegt sich das erste Mal mit Begleitperson an einem gut besuchten Ort zu treffen um Missbrauch zu vermeiden.